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Bücherwürmerei

"Alles Große, das in der Welt vollbracht wurde, spielte sich zuerst in der Fantasie eines Menschen ab, und wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt zum großen Teil vom Maß der Einbildungskraft jener ab, die heute lesen lernen. Dazu brauchen Kinder Bücher."

Astrid Lindgren

Ein eigener Raum für die Bücher und die Lesenden sollte dem Thema "Lesen" zu neuer Wertschätzung verhelfen und ihm einen festen Platz in der Schulkultur der Albert-Schweitzer-Schule und damit im Bewusstsein aller Beteiligten geben.

Soll ein Leseraum häufig genutzt und Lesemotivation erreicht werden, ist eine freundliche, ansprechende und einladende Gestaltung unabdingbar.Der Leseraum muss auf Bücher neugierig machen und Lesen als bereichernde und unterhaltsame Tätigkeit erfahren lassen.

 

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Das Lesen in der Schule ist so vielfältig anzuregen, dass es für das Verhalten der Kinder auch außerhalb der Schule wirksam werden kann, dass Leseinteressen, Lesespaß und Lesehunger wachsen und die Kinder ihre Kompetenzen für ein lebenslanges Lernen erweitern - das muss Hauptziel aller Leseförderungsmaßnahmen sein.

Diese Ziele fest im Blick, starteten die Eltern, Kinder und Lehrerinnen der ASS das Projekt "Leseraum". Zunächst wurde der ungemütliche ehemalige Film- und Musikraum gestrichen und mit Laminat ausgelegt. Nach und nach sorgten dann Sofas, Sessel und Sitzkissen für eine gemütliche Atmosphäre. Mittlerweile umfasst die Sammlung in unserer "Bücherwürmerei" so viele Bücher, dass sogar auch ausgeliehen werden kann.

Wir danken dafür:

Der Gelsenwasser-AG, dem schulischen Förderverein, den Dattelner Buchhandlungen "Bücherwurm" und "Deilmann" und allen beteiligten Eltern und Kindern, die diesen Raum zu einem ganz besonderen gemacht haben und machen.

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Danke auch an Luca Rüsing für den tollen Namen "Bücherwürmerei", den der Leseraum nun trägt.

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"Hat das Buch eine Zukunft?", fragt man immer wieder. Ja, das kann man ja fragen, aber warum nicht ebenso oft: Hat das Brot eine Zukunft? Und die Rose? Und das Kinderlied? Und der Mairegen? Wie steht es denn damit, hat das alles eine Zukunft? Die eine Frage ist ebenso vergeblich wie die andere. Frag doch stattdessen: Hat denn der Mensch eine Zukunft? Daran kann man ja in traurigen Stunden zweifeln. Aber hat er das, dann hat es das Buch auch. Denn haben wir uns nur mal daran gewöhnt, unsere Freude und unseren Trost aus Büchern zu holen, dann können wir sie nicht mehr entbehren. Alle Menschen wollen ja nicht lesen, aber für viele, viele sind die Bücher genauso notwendig wie Brot und Salz und werden das auch bleiben, egal wie viele pfiffige Kassetten und Fernsehapparate und andere Ersatzmittel wir auch erfinden werden.

Astrid Lindgren

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